Jahresausstellung 1996
1996 beteiligte ich mich an der Jahresausstellung in der Akademie der bildenden Künste und stellte mit meinen Studienkollegen zusammen in unserem Klassenraum aus. Zum ersten mal zeigte ich dabei eine komplexere Installation. Die zwei Semester zuvor studierte ich Visuelle Kommunikation in Hamburg bei Professor Dimke. Dort stellte ich eine Reihe Super 8 – Animationsfilme her. Auch ist meine Arbeit mobiler geworden, kleiner und geistiger. Ich hatte mich von der traditionellen modellierenden Bildhauerei wegbewegt und fand kein Refugium mehr, in dem ich mich wohlfühlte. Ich experimentierte sehr viel und stellte viele Versuchsanordnungen her. Zur Jahresausstellung 1996 fasste ich diese vielen kleinen Arbeiten zu einer Großen zusammen. Es entstand eine Installation mit zwei Super 8 - Projektoren, die ihre Filme auf eine extra angefertigte Wand projizierten, an der auch all die anderen Arbeiten hingen. Zur Arbeit gehörten viele Artefakte, die sich wie Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenfügten. Ergänzt wurde die Wand durch eine Art Gabentisch, der ebenfalls im Klassenraum aufgestellt war und die Artefakte zeigte, die man besser liegend, als an die Wand gehängt, ausstellte.